deutscher Autorennfahrer
Erfolge/Funktion:
Gruppe-A-Fahrer in Rallye-WM
* 29. Mai 1969 Michelbach
Uwe Nittel absolvierte 1997 sein erstes komplettes Jahr in der Königsklasse des Rallyesports und bestätigte mit guten Leistungen die Meinung vieler Fachleute, er sei "eines der größten deutschen Talente seit Walter Röhrl" (Stuttgarter Nachrichten, 8.2.1996). Einmal die Nachfolge des zweifachen Weltmeisters und seines großen Vorbildes anzutreten, bezeichnete er denn auch als sein Ziel (Motorsport aktuell, 17.2.1998). 1996 war Nittel zusammen mit seiner schwedischen Co-Pilotin Tina Thörner in der Gruppe N immerhin Vizeweltmeister geworden, was ihm schließlich auch zum Werksvertrag bei Mitsubishi verholfen hatte.
Laufbahn
Die Liebe zum Motorsport entdeckte Uwe Nittel, als er mit 15 Jahren ins Rallyeauto seines Onkels einsteigen durfte. Als Führerscheinneuling nahm er auf Verkehrsübungsplätzen an Slalom-Wettbewerben teil, ehe er mit 19 quasi als Autodidakt ins Gelände ging. Nach einer Sichtung nahm sich 1989 der deutsche Meister Harald Demuth des jungen Mannes an und machte ihn mit den Grundprinzipien des Rallyesports vertraut.
Mit dem definitiven Einstieg in die Motorsport-Szene begann eine Art "Bilderbuchkarriere" (Stuttgarter Zeitung, 24.3.1997). 1990 fand Uwe Nittel Aufnahme in das Junior-Rallye-Team des ADAC Württemberg, bestritt die Rennen zur Deutschen Rallye-Trophäe und ein Jahr später jene zur Deutschen Rallye-Meisterschaft. Der ...